Reflexhammer

Reflexhammer / Perkussionshammer

Diagnostisches Instrument für neurologische Untersuchungen.

Der Reflexhammer, auch als Perkussionshammer bezeichnet, wird bei der neurologischen Untersuchung und Beurteilung von Reflexen sowie zur Diagnose und Beurteilung von Muskel- und Nervenfunktionen verwendet.

Zu den bekanntesten Modellen gehören unter anderem der Reflexhammer nach Trömner, Buck, Dejerine oder auch Taylor. Einige Modelle sind mit praktischen Zusatzfunktionen ausgestattet, wie beispielsweise einer integrierten Nadel zur Überprüfung der Schmerzwahrnehmung oder einem Pinsel zur Beurteilung des Berührungsempfindens.

Unser Reflexhammer und Perkussionshammer entsprechen der europäischen Medizinprodukteverordnung MDR 2017/745. Sie können mit medizinischen Alkohol bzw. mit milden Desinfektionsmittel gereinigt werden.

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Produktvideo Reflexhammer

Anwendungsbereiche von Perkussionshammer und Reflexhammer

Neurologische Untersuchungen:
In der Ergo- und Physiotherapie werden oft Patienten mit neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen behandelt. Der Reflexhammer ist ein nützliches Instrument zur Bewertung von neurologischen Funktionen und zur Verfolgung des Fortschritts während der Rehabilitation.

Reflexprüfung:
Mit einem Reflexhammer können Therapeuten die Reflexe eines Patienten testen, um festzustellen, ob sie normal, übermäßig aktiv oder vermindert sind. Dazu gehören Reflexe wie der Patellarsehnenreflex (Kniesehnenreflex) und der Achillessehnenreflex. Abnormale Reflexe können auf neurologische Störungen hinweisen.

Prüfung des Muskeltonus:
Ein Reflexhammer kann verwendet werden, um den Muskeltonus zu beurteilen. Durch gezieltes Anschlagen von Muskeln können Ärtze oder Therapeuten feststellen, ob Muskelsteifheit oder -entspannung vorliegt.

Lokalisierung von Nervenläsionen:
Reflexhammer können verwendet werden, um den Verlauf von Nervenbahnen zu überprüfen und um Läsionen oder Abweichungen in diesen Bahnen zu identifizieren.

Therapieplanung:
Bei der Entwicklung von Therapieplänen kann der Reflexhammer helfen, den Status des Patienten zu bewerten und die notwendigen Behandlungsziele und -strategien festzulegen.

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